Ingenieure in den Erinnerungen des Bauunternehmers Johann Peter Enderlin (1844-1925)

Im Umfeld des Bauunternehmers Enderlin waren Ingenieure die Vertreter der Bauherren, seien dies die Kantone, Gemeinden, Genossenschaften oder auch die Eisenbahngesellschaften. Sie entwarfen Projekte mit Kostenvoranschlägen, machten Ausschreibungen für die Verträge, leiteten die Ausführung und erstellten die Schlussrechnungen. Dazu verfügten sie über eine Berufsausbildung. Die Unternehmer organisierten ihre Mannschaft, besorgten das Baumaterial und führten die […]

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Théodore Agrippa d’Aubigné als Ingenieur in Genf

Théodore Agrippa d’Aubigné war ein glühender Kalvinist und Kampfgefährte des französischen Königs Heinrich IV. Er zeigte literarisches Talent und setzte es ein im Dienst seiner politisch-religiösen Überzeugungen. Kalvinisten waren die Protestanten in Frankreich, die den Lehren des französischen Reformators Jean Calvin folgten und auch Hugenotten hiessen. Die Schriften des Dichters wurden in Paris verbrannt, er […]

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Zur Befestigung von Schaffhausen im 17. Jahrhundert: Mehrere Gutachten von Ingenieuren, aber kein Ausbau

Als sich Basel und Schaffhausen im Jahre 1501 nach dem Schwabenkrieg mit der Schweizerischen Eidgenossenschaft verbündeten, hatten beide Städte eine geschlossene, mittelalterliche Befestigung aus Mauern, Türmen und Gräben. Gegen Eindringlinge mag dieser Schutz der Bürger ausreichend gewesen sein, doch als Folge der Entwicklung bei der Artillerie war ihr militärischer Wert laufend zu überprüfen. Gleichzeitig konnte […]

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Ingenieure im Alten Zürich – Militärdienst für Stadt und Land

Anfangs des 17. Jahrhunderts unternahm Zürich als Stadtstaat eine Reform seines Heeres und begann gleichzeitig, seine Stadtbefestigung zu erneuern. Dabei hatten die Ingenieure eine militärische Funktion in zentraler Stellung und zwar in der Stadt wie auch für das ganze Kantonsgebiet. Aufschluss ergibt ein Anforderungskatalog an das Wissen eines Ingenieurs von damals. Zum Vergleich ist am […]

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Zürichs Ingenieure zur Zeit der Mediation (1803-1815)

Im Interesse Frankreichs diktierte Napoleon, damals Erster Konsul der Republik, den Schweizer Gesandten 1803 in Paris eine föderalistische Verfassung, die Mediationsakte. Sie enthielt 19 Kantonsverfassungen und eine Bundesverfassung mit einem Landammann an der Spitze. Damit bildete er die Schweizerische Eidgenossenschaft als lockeren Staatenbund. Von ihnen entsprachen 13 den alten Orten und 6 kamen neu als […]

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Dufour als Ingenieur

Bekannt ist Guillaume-Henri Dufour als General im Krieg gegen den Sonderbund. Von der Tagsatzung am 21. Oktober 1847 gewählt führte er die Eidg. Truppen gegen jene der sieben Kantone Luzern, Zug, Uri, Schwyz, Ob- und Nidwalden, Freiburg und Wallis. Mit sechs Divisionen hatte er nach nur 25 Tagen und etwas über 100 Toten militärisch gesiegt. […]

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Erste Schweizer an der Ecole Polytechnique in Paris

Gegründet wurde die Ecole Polytechnique von Paris im Jahr 1794. Sie feiert derzeit ihr 225jähriges Bestehen. Als nationale Institution und auf mathematisch-naturwissenschaftlichen Grundlagen sollte sie ihre Zöglinge (élèves) für den öffentlichen Dienst vorbereiten. Dem Innenministerium unterstellt war sie ausgerichtet auf Artillerie, Festungsbau, Strassen- und Brückenbau, Bergbau, Schiffbau, Meeresbau und Topographie. 1804 wurde sie von Napoleon militarisiert […]

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Wer war Mr. Swinburne?

Das Gutachten für das erste Eisenbahnnetz der Schweiz wurde 1850 von den englischen Ingenieuren R. Stephenson und H. Swinburne erstellt. Stephenson ist der bekannte Robert Stephenson. Die Stadt Zürich ehrt ihn seit 2007 mit dem „Robert-Stephenson-Weg“, doch wer ist H. Swinburne? Am 14. Dezember 1849 beschliesst die Schweizerische Bundesversammlung den Beizug von unbeteiligten Experten für […]

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