Namensvarianten | Schaffalitzky zu Muckadel |
Geburtsdatum | *3.8.1591 |
Geburtsort | Brackenheim D |
Sterbedatum | +21.10.1641 |
Sterbeort | Paris |
Herkunft | aus Mähren |
Wirkungsorte | Württemberg, Niederlande, Zürich, Süddeutschland, Frankreich |
Berufe | Offizier, Werber, Diplomat |
Zusatzinformationen | Aufgewachsen in Stuttgart am Hof von Württemberg. Auf eigene Faust in Paris, in der Normandie und in Calais (1604-06). In diplomatischer Mission in London, dann in der Leibgarde von Prinz Moritz von Oranien. In maltesischen, florentinischen und venezianischen Diensten (1614-26). Vermittelt 1620 seinen Ingenieur Johannes Ardüser als Stadtingenieur von Zürich. Im März 1622 als Oberst vom Zürcher Rat in Bestallung genommen zwecks Anwerbung eines Regiments, mindestens bis 1631. Zum württembergischen Kriegsrat ernannt (1626), Kontakt mit Gustav Adolf von Schweden (1631). Oberbefehlshaber der schwedisch besetzten Gebiete im Schwarzwald, am Bodensee und in Oberschwaben (1634) sowie Aufbau einer Bodenseeflotte Schwedens. Nach der Schlacht von Nördlingen in kaiserlicher Gefangenschaft, dann in Strassburg. Mit Generalmajor Christoph von Taupadel Rückeroberung von Stuttgart, Belagerung von Rheinfelden (1638) und bis 1640 in kaiserlicher Gefangenschaft. Nach Paris geschickt, um mit Kardinal Richelieu zu verhandeln, dort 1641 verstorben |
Quellen | Reinle 1994, 172f. Peter 1907, 82. Jörg Wöllper, online |
Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Schaffalitzky_von_Muckadell |